Weibl.-B-Jgd kann auch vormittags gewinnen
TuS Esingen wB – HSG Tills Löwen = 25:21 (15:10)
TuS Esingen wB – HSG Tills Löwen = 25:21 (15:10)
Tornesch, 18.02.2023, 11:00 Uhr, neue Sporthalle der KGST. Punktspiel vor dem Mittag der weiblichen B-Jugend Teams aus Tornesch und Mölln in der Oberliga-Pokalrunde (Hamburg/Schleswig-Holstein. „11:00 Uhr ist nicht unsere Zeit“ sagte Stephan „Schuby“ Schumacher vor dem Spiel und stützte sich auf die Pflichtspiele der letzten 1 ½ Jahre. Sein Team hatte aber den festen Willen, ihren Trainer zu widerlegen.
Das Spiel:
Tatsächlich gehörte die Anfangsphase den Gästen aus Mölln und Esingen lag in der 10. Minute 3:5 zurück. Danach konnte Esingen das Spiel drehen. Die Gastgeberinnen profitierten von einer starken Torhüterleistung (Sinja parierte unter anderem vier von sechs Siebenmeter) und einer konsequenten 6:0-Abwehr. Mölln rannte sich ein ums andere Mal fest. Die TuS-Mädchen konzentrierten sich auf eigene Stärken und das „haben sie richtig gut gemacht“, lobte Schuby und freute sich auch über das disziplinierte, von Spielmacherin Francesca angeführte Angriffsverhalten. So gelang es den Tornescher Handballerinnen den Rückstand binnen fünf Minuten in eine 7:5- Führung und bis zur Pause über 11:7 (20.) in einen komfortablen 15:10 – Vorsprung zu wandeln.
Aus der Pause kam Esingen hoch konzentriert und knüpfte nahtlos an den Lauf vor der Pause an – 17:10 (27. Minute). Die HSG Tills Löwen gaben jedoch nicht auf und kamen bis auf drei Tore heran (17:14, 32. – 22:19 (42.). Dann verlor der TuS den Ball und die HSG versuchte per Tempogegenstoß zum Torerfolg zu kommen. Francesca stoppte den Versuch und berührte dabei die Gegenspielerin, Sie wurde daraufhin disqualifiziert und die Möllner bekamen einen Siebenmeter zugesprochen, den sie nicht im Esinger Tor unterbringen konnten. Die Esinger legten danach in der Abwehr noch einmal zu. Im Angriff spielten die TuS – Mädchen nun noch geduldiger. „Wir wollten lange durchspielen“ erklärte Schuby. Das haben die Spielerinnen diszipliniert durchgehalten, bis die Schiedsrichter die Hand hoben (Vorwarnzeichen passives Spiel). „Vorher sollte nicht geworfen werden“ war die erfolgreiche taktische Vorgabe. Die Löwen wurden in der Schlußphase nervös und konnten den Platzverweis der Esinger Spielmacherin nicht ausnutzen.
„Toll wie clever die Mädchen das heute gespielt haben.“, lautete das abschließende Fazit des Tornescher Trainers. Sein Team hatte gezeigt, dass auch vor dem Mittag Siege möglich sind.
Spieltelegramm:
1:1 (5. Minute), 3:5 (10.), 7:5 (15.), 11:7 (20.)., 15:10 (25. = HZ) –
17:10 (27.), 20:15 (35.), 22:19 (435.), 25:21 (Endergebnis)
Top-Torschützinnen:
TuS: Francesca (8 Tore), Henrike (5) – HSG Line Milla (7 /davon 1 Siebenmeter), Paula (5).
Siebenmeter: TuS 3 (alle verwandelt) – HSG 6 (2 verwandelt)
Zeitstrafen: TuS 4 – HSG 2
Disqualifikation: TuS 1 – HSG —
Weiter geht’s am Sonntag, 26.02.2023 um 13:30 Uhr gegen die SG Hamburg-Nord (Hinspiel 24:24).